Die Verbraucherzentrale hat eindringlich gewarnt, dass bestimmte Fleischsorten beim Grillen gesundheitliche Risiken bergen. Hier erfahren Sie, welche Produkte Sie besser vom Grill fernhalten sollten.
Gefährliche Pökelwaren auf dem Grill
Kasseler, Leberkäse, Speck und Bockwürste gehören zu den beliebten Grillfleischsorten, die jedoch häufig gepökelt sind. Die Verbraucherzentrale Hamburg weist darauf hin, dass das Grillen dieser gepökelten Fleischwaren gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Bei hohen Temperaturen entstehen schädliche chemische Verbindungen, die als Nitrosamine bekannt sind. Rund 90 Prozent dieser Verbindungen gelten als krebserregend.
Temperatur und Nitrosaminbildung
Gepökelte Fleischprodukte enthalten oft Nitritpökelsalz (E 250) als Konservierungsmittel. Bei Temperaturen ab 150 Grad Celsius reagieren die Inhaltsstoffe mit den Proteinen des Fleisches und führen zur Bildung von Nitrosaminen. Dieser Prozess wird beim Grillen oder Braten besonders schnell erreicht.
Unbedenkliche Zubereitungsmethoden
Im Gegensatz zum Grillen gibt es unbedenkliche Zubereitungsmethoden für gepökelte Fleischprodukte. Wie das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) erklärt, ist das Kochen von Bockwürstchen unbedenklich, da dabei keine Temperaturen über 100 Grad Celsius erreicht werden, wodurch die Bildung von Nitrosaminen verhindert wird.
Fazit
Um gesundheitliche Risiken zu vermeiden, sollten gepökelte Fleischwaren wie Würstchen, Speck oder Kasseler nicht auf den Grill gelegt werden. Achten Sie auf alternative Zubereitungsmethoden, um Ihre Grillabende unbeschwert zu geniessen.