Einführung
Die Coop-Gruppe, einer der grössten Detailhändler der Schweiz, hat eine bedeutende Erhöhung der Mindestlöhne angekündigt, die ab dem 1. Januar 2026 in Kraft treten wird. Mit diesem Schritt möchte Coop nicht nur die finanzielle Situation ihrer Mitarbeitenden verbessern, sondern auch deren Arbeitsbedingungen wesentlich aufwerten. Diese Massnahmen sind Teil eines neuen Gesamtarbeitsvertrags, der diese Änderungen regelt und die zukünftigen Löhne festlegt.
Erhöhung des Mindestlohns
Gemäss der Bekanntgabe von Coop wird der Mindestlohn für die Angestellten auf 4300 Franken angehoben. Diese Erhöhung ist ein wichtiger Schritt, um den Lebensstandard der Mitarbeitenden zu verbessern und auf die steigenden Lebenshaltungskosten zu reagieren. Darüber hinaus wird nach einer zweijährigen Grundbildung der Referenzlohn auf 4400 Franken festgelegt, was die Attraktivität einer Anstellung bei Coop erhöhen könnte.
Weitere Lohnerhöhungen in Aussicht
Für das Jahr 2024 plant Coop bereits eine Erhöhung des Mindestlohns auf 4200 Franken und des Referenzlohns auf 4300 Franken. In der laufenden Lohnrunde, die zu Beginn des Jahres stattfand, gab es bereits eine generelle Lohnerhöhung von mindestens einem Prozent für alle Mitarbeitenden, die unter einen Gesamtarbeitsvertrag fallen. Diese kontinuierlichen Lohnerhöhungen zeigen Coops Engagement für die finanzielle Sicherheit und Zufriedenheit seiner Angestellten.
Neue Vorteile für Mitarbeitende
Der neue Gesamtarbeitsvertrag beinhaltet nicht nur eine Erhöhung der Löhne, sondern auch eine Vielzahl neuer Vorteile für die Mitarbeitenden. Dazu gehört eine Verlängerung des Vaterschaftsurlaubs auf 20 Tage, was Vätern mehr Zeit mit ihren Neugeborenen ermöglicht. Zudem haben Mitarbeitende mit einem Monatslohn von bis zu 5300 Franken die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung für die Kinderbetreuung durch Coop Child Care zu beantragen.
- Vaterschaftsurlaub auf 20 Tage verlängert
- Kinderbetreuungszuschüsse für Mitarbeitende mit bis zu 5300 Franken Monatslohn
- Jugendurlaub von zwei Wochen für Lernende mit voller Lohnfortzahlung
Lohnrunden und individuelle Anpassungen
Für die kommende Lohnrunde stellt Coop ein Prozent der gesamten Lohnsumme bereit, das die Erhöhungen der Mindest- und Referenzlöhne im Rahmen des neuen Gesamtarbeitsvertrags umfasst. Diese Strategie ermöglicht es Coop, die Löhne individuell anzupassen, was eine faire und gerechte Vergütung für alle Mitarbeitenden sicherstellen soll.
Fazit
Die angekündigte Erhöhung des Mindestlohns und die Verbesserungen der Arbeitsbedingungen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass Coop die Bedürfnisse seiner Mitarbeitenden ernst nimmt. Mit einem Mindestlohn von 4300 Franken ab 2026, zusätzlichen finanziellen Zuschüssen für die Kinderbetreuung und einer Verlängerung des Vaterschaftsurlaubs zeigt das Unternehmen, dass es bestrebt ist, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Diese Veränderungen sind nicht nur ein Gewinn für die Angestellten, sondern könnten auch positive Auswirkungen auf die Unternehmenskultur und die Mitarbeiterbindung haben. Coop setzt damit einen wichtigen Schritt in Richtung sozialer Verantwortung und fairer Entlohnung in der Schweiz.