Ein historisches Gebäude im Fokus
Am Samstag, dem 1. November, von 13 bis 20 Uhr, wird an der Hottingerstrasse 4 in Zürich ein bedeutendes Ereignis stattfinden: Die Eintagesausstellung „Kunstspielhaus“. Im Zentrum steht ein historisches Blockrandhaus, in dem seit über 40 Jahren die Umweltorganisation Pusch aktiv ist. Nun steht das Gebäude zum Verkauf, ein Anlass, um über alternative Formen der Stadtentwicklung und das Gemeinwohl nachzudenken.
Kulturelle und gesellschaftliche Perspektiven
Die Initiative hinter der Ausstellung wird von Menschen unterstützt, die an eine offene Stadt glauben. Die Veranstaltung bietet einen Raum, um über die Zukunft urbaner Kultur zu reflektieren und diskutiert die Themen Eigentum, Wandel und gesellschaftlicher Zusammenhalt.
„Das Haus meines Grossvaters, seit Jahrzehnten Ort für Umwelt, soll verkauft werden. Bevor es zu einem weiteren Büro für Investmentstrategien wird, wollen wir es noch einmal beleben – als Denkraum, als Spiel, zur Sammlung von Ideen und Verbindungen.“
Ausstellung und Künstlerbeiträge
Die eintägige Ausstellung wird die Arbeiten zahlreicher Künstlerinnen und Künstler zeigen, darunter:
- Andreas Dobler
- Livio Baumgartner
- Christian Bobst
- Tabea Guhl
- Serge Ziegler
- Ruedi Bechtler
- Sonja Schenkel
- Samuel Herzog
- Kaspar König
- Eduardo Oliveira
- Geraldine Belmont
- Rose Schudel
- Julieta Schildknecht
- Maya Minder
- Alexis Saile
- Zoe Miku
- Una Szeemann
- Andy Guhl
- Nic Hess
- Lu Meili
- Karin Zindel
- Stefan Rohner
- Noël Fischer
- Monica Germann
- Daniel Lorenzi
- Judith Albert
- Ana Sofia Gonçalves
- João
- huber.huber
- Lisa Biedlingmaier
- Nina Mann
- Pia Grimbühler
- Maurice Haas
Diese Vielfalt an kreativen Stimmen soll einen Einblick in die Möglichkeiten geben, die entstehen, wenn Menschen zusammenkommen und ihre Ideen austauschen.
Ein Aufruf zur Mitgestaltung
Alle Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, ihre eigenen Ideen, Pflanzen, Geschichten, Zeichnungen oder Träume von einer Stadt, die allen gehört, mitzubringen. Die Veranstaltung soll den Teilnehmenden die Gelegenheit geben, sich aktiv an der Diskussion um die Zukunft des urbanen Raums zu beteiligen.
Lasst uns gemeinsam dem Universum diesen Wunsch senden: dass die Kernzone nicht nur den Reichen gehört, sondern denen, die das Leben teilen.
Fazit: Ein Zeichen für den Wandel
Die eintägige Ausstellung „Kunstspielhaus“ in Zürich bietet eine wertvolle Plattform für den Austausch über Stadtentwicklung und Gemeinschaft. In einer Zeit, in der historische Gebäude oft einem kommerziellen Interesse geopfert werden, stellt diese Veranstaltung einen wichtigen Schritt in Richtung einer inklusiveren und nachhaltigeren Stadtentwicklung dar.
Die Initiative Kunstspielhaus ist ein Appell an die Bürgerinnen und Bürger, sich mit den Herausforderungen und Veränderungen in ihren Städten auseinanderzusetzen und aktiv an deren Gestaltung mitzuwirken. Der bevorstehende Verkauf des Blockrandhauses könnte das Schicksal vieler ähnlicher Gebäude in urbanen Zentren mit sich bringen. Deshalb ist die Teilnahme an der Ausstellung nicht nur eine Gelegenheit zur kreativen Entfaltung, sondern auch ein Beitrag zu einem grösseren gesellschaftlichen Dialog.
Weitere Informationen
Für mehr Details zur Veranstaltung besuchen Sie bitte die Website: www.kunstspielhaus.org.
Seien Sie Teil eines wichtigen Dialogs über die Zukunft unserer Städte und bringen Sie Ihre Vision für eine offene und zugängliche urbane Gemeinschaft ein.

