In der heutigen Zeit ist der Beruf eines potenziellen Partners ein entscheidendes Kriterium für viele Singles bei der Partnerwahl. Eine aktuelle Studie von Elite-Partner zeigt auf, wie unterschiedlich Männer und Frauen auf den Beruf ihres Gegenübers reagieren. Besonders Frauen legen grossen Wert auf den Job, während Männer häufig weniger darauf achten. Diese Erkenntnisse verdeutlichen, dass die berufliche Situation nicht nur ein Indikator für finanzielle Stabilität ist, sondern auch für persönliche Eigenschaften und Lebensziele stehen kann.
Berufliche Präferenzen im Dating
Die Studie hat ergeben, dass etwa jeder dritte Single bei der Partnerwahl den Beruf als wichtig erachtet. Dies gilt insbesondere für Frauen, die oft nach verantwortungsvollen, bodenständigen Berufen suchen. Die Studie zeigt, dass handwerkliche Berufe bei Frauen besonders gut ankommen. Jobs, die Stabilität und Zuverlässigkeit ausstrahlen, sind gefragt, während glamouröse oder abenteuerliche Berufsbilder weniger attraktiv wirken.
Vernünftige Berufe liegen klar vorn
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass vor allem Berufe mit Verantwortung einen hohen Stellenwert bei Frauen haben. Diese präferieren Jobs, die nicht nur gut entlohnt, sondern auch sozial relevant sind. Die Vorstellung, dass der Beruf eines Partners bodenständig ist und auf eine positive Zukunft hindeutet, zieht viele Frauen an. Im Gegensatz dazu haben Männer ein geringeres Interesse an der Berufswahl ihrer Partnerin. Lediglich jeder vierte Mann findet handwerkliche oder soziale Berufe bei Frauen ansprechend.
Der Einfluss des Bildungsgrades
Ein weiterer Aspekt, der die Berufswahl beeinflusst, ist der Bildungsgrad. Akademikerinnen ziehen häufig intellektuelle oder kommunikative Berufe vor, während Menschen ohne Hochschulbildung eher soziale und fürsorgliche Tätigkeiten schätzen. Zudem ist bei Uniabsolventen eine gute Work-Life-Balance ein wichtiger Faktor. Dieser Trend zeigt, dass die Erwartungen an den Beruf auch stark von den persönlichen Werten und dem Bildungshorizont abhängen.
Altersunterschiede in den Berufsvorlieben
Die Ansprüche an den Beruf variieren zudem mit dem Alter. Junge Singles, im Alter von 18 bis 29 Jahren, legen grossen Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance. Für sie ist es wichtig, dass der Partner sowohl im Beruf als auch in der Freizeit aktiv und zufrieden ist. Im Gegensatz dazu suchen ältere Singles nach Stabilität und Verlässlichkeit. Berufe, die Sicherheit und praktische Fähigkeiten vermitteln, sind für sie besonders wichtig.
Persönliche Geschichten und Erfahrungen
Die persönlichen Ansichten der Singles verdeutlichen, wie unterschiedliche Präferenzen beim Dating sind. Rebekka (26) hat eine Vorliebe für Akademiker, die sich leidenschaftlich ihrem Fach widmen. Sie fühlt sich zu Männern hingezogen, die mit Begeisterung in ihrer Nische arbeiten, sei es als Wissenschaftler oder Geograf. Für sie spielt das Einkommen eine untergeordnete Rolle; vielmehr interessiert sie sich für gesellschaftlich relevante Berufe.
Anders sieht es bei den Männern in Zürich aus, die weniger Wert auf den Beruf ihrer Partnerin legen. Christoph (26) betont, dass es ihm egal sei, ob die Partnerin bei McDonald’s arbeitet, solange sie Freude an ihrer Arbeit hat und finanziell unabhängig ist. Auch Marco (22) und Toni (23) sind der Meinung, dass der Job nicht entscheidend ist; viel wichtiger ist für sie das persönliche Glück der Partnerin. Marco ergänzt, dass er Berufe wie Kinderbetreuerin ansprechend findet, da sie auf eine potenzielle Mutter-Eigenschaft hinweisen könnten.
Fazit: Die Rolle des Berufs beim Dating
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Beruf beim Dating eine wesentliche Rolle spielt, insbesondere für Frauen. Verantwortungsvolle, bodenständige Berufe, die auf eine positive Zukunft hindeuten, sind bei der Partnerwahl besonders gefragt. Männer hingegen zeigen sich weniger interessiert an den beruflichen Aspekten ihrer Partnerin. Die Studie verdeutlicht, dass sowohl Alter als auch Bildungsgrad die Präferenzen der Singles prägen. Letztlich zeigt sich, dass der Beruf nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine persönliche Dimension hat, die das Beziehungsglück beeinflussen kann.
