Ab November 2025 werden Musikliebhaber in der Schweiz tiefer in die Tasche greifen müssen: Spotify hebt seine Preise spürbar an. Der weltweit führende Streamingdienst begründet die Erhöhung mit steigenden Kosten und dem Wunsch, weiter in Qualität, Innovation und neue Inhalte zu investieren.
Deutliche Preisanpassungen
Das Einzelabo (Premium Individual) steigt von 13.95 CHF auf 15.95 CHF im Monat.
Das Duo-Abo verteuert sich von 18.95 CHF auf 21.95 CHF,
das Familien-Abo von 22.95 CHF auf 26.95 CHF,
und das Studentenabo von 7.95 CHF auf 8.95 CHF.
Bestehende Kundinnen und Kunden werden die neuen Preise ab ihrem nächsten Rechnungsdatum im November zu spüren bekommen.
Gründe für die Preiserhöhung
Spotify verweist auf „veränderte Marktbedingungen“ und steigende Lizenzkosten. Zudem investiert das Unternehmen stark in neue Formate wie Podcasts, Hörbücher und KI-gestützte Musikauswahl. Weltweit versucht Spotify, seine Margen zu verbessern und endlich konstant profitabel zu werden.
Folgen für Schweizer Nutzer
Für Schweizer Haushalte bedeutet die Erhöhung eine spürbare Mehrbelastung:
Das Einzelabo kostet nun 24 CHF mehr pro Jahr, beim Familienabo sind es sogar 48 CHF zusätzlich. Viele Nutzer dürften dennoch bleiben – Musikstreaming ist längst zu einem festen Bestandteil des Alltags geworden.
Wer sparen will, kann prüfen, ob sich ein gemeinsames Duo- oder Familienabo lohnt oder ob kostenlose Alternativen mit Werbung infrage kommen.
Bedeutung für den Markt
Die Anpassung ist Teil eines globalen Trends: Auch andere Streaminganbieter wie Apple Music und YouTube Music haben ihre Preise in den letzten Monaten angehoben. Grund dafür sind höhere Kosten für Künstlerlizenzen, technologische Weiterentwicklung und der Konkurrenzdruck im Streamingmarkt.
Für Konsumentinnen und Konsumenten ist die Botschaft klar: Musikstreaming bleibt bequem, wird aber immer teurer. Wer den Überblick behalten will, sollte seine Abos regelmässig prüfen – und sich überlegen, ob ein Wechsel oder eine gemeinsame Nutzung sinnvoll ist.
Fazit
Die Preiserhöhung zeigt, wie stark der Kostendruck in der Digitalbranche gewachsen ist. Spotify bleibt trotz Kritik Marktführer, doch der Aufschlag dürfte viele Schweizer zum Nachdenken bringen – über den tatsächlichen Wert eines Musikabos und über Alternativen, die nachhaltiger oder günstiger sind.


