Nudelgerichte erfreuen sich grosser Beliebtheit, doch die Zubereitung kann oft zu einem unerwünschten Ergebnis führen. Viele Hobbyköche greifen zu dem weit verbreiteten Trick, Öl ins Kochwasser zu geben, um das Verkleben der Nudeln zu verhindern. Der renommierte Koch Steffen Henssler klärt auf, warum dieser Ansatz nicht nur ineffektiv, sondern auch kontraproduktiv ist.
Der Mythos vom Öl im Kochwasser
Das Hinzufügen von Öl zum Kochwasser ist ein weit verbreiteter Trick, den viele Menschen anwenden. Doch laut Steffen Henssler ist dies ein Irrtum. «Das Öl schwimmt nur oben auf dem Wasser und umhüllt die Nudeln beim Abgiessen. So können sie sich nicht richtig mit der Sosse verbinden. Also lieber nicht», erklärt Henssler. Das Resultat sind nicht nur klebrige Nudeln, sondern auch eine beeinträchtigte Verbindung zwischen Pasta und Sauce.
Die richtige Lösung: Genügend Wasser und Umrühren
Steffen Henssler gibt einen einfachen, aber entscheidenden Rat: «Was wirklich hilft, ist ausreichend Wasser und gelegentliches Umrühren!» Ein grosser Topf mit genügend Kochwasser gewährleistet, dass die Nudeln genug Platz haben, um sich frei zu bewegen und nicht aneinander zu kleben. Durch gelegentliches Umrühren wird zudem ein gleichmässiges Kochen sichergestellt.
Für die nächste Pasta-Zubereitung gilt es, sich von der Idee des Öls im Kochwasser zu verabschieden. Stattdessen sollte der Fokus auf der Menge des Wassers und der Technik des Umrührens liegen, um ein perfektes Pasta-Erlebnis zu gewährleisten.
Fazit
Die Tipps von Steffen Henssler zeigen, dass die richtige Technik und die richtige Menge an Wasser entscheidend sind, um köstliche und nicht verklebte Nudeln zuzubereiten. Indem man auf Öl im Kochwasser verzichtet und stattdessen auf ausreichend Wasser und regelmässiges Umrühren setzt, kann jeder Hobbykoch dem perfekten Pastagenuss einen Schritt näherkommen.