WhatsApp: Neue Beta-Funktion spart Speicher

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Quelle: Openverse (by) · © Tim Reckmann | a59.de · WhatsApp

Einführung in die Speicherprobleme bei WhatsApp

WhatsApp ist einer der beliebtesten Messenger-Dienste weltweit, mit über 2 Milliarden Nutzern im Jahr 2025, wie aktuelle Statistiken von Statista zeigen. Die App ermöglicht das Teilen von Texten, Bildern, Videos und anderen Medien, was jedoch oft zu einem schnellen Verbrauch des Gerätespeichers führt. Besonders in Gruppenchats sammeln sich Dateien an, die den verfügbaren Platz auf Smartphones stark einschränken können.

In den letzten Jahren hat WhatsApp verschiedene Tools eingeführt, um diesem Problem entgegenzuwirken. Nun testet der Dienst eine erweiterte Speicherverwaltungsfunktion in seiner Beta-Version, die Nutzern mehr Kontrolle über einzelne Chats gibt. Basierend auf Berichten von WABetaInfo und anderen Quellen wie CHIP und Schmidtis Blog, ermöglicht diese Neuerung das gezielte Löschen von Medien, ohne gesamte Gespräche zu opfern.

Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, da Smartphones mit immer höheren Speicherkapazitäten ausgestattet sind – doch laut einer Umfrage von Android Authority aus 2025 geben 45 Prozent der Nutzer an, regelmässig Speicherprobleme zu haben. Die neue Funktion zielt darauf ab, diese Herausforderungen effizient zu lösen.

Details zur neuen Speicherverwaltungsfunktion

Die Beta-Version 2.25.34.5 für Android, wie von WABetaInfo berichtet, integriert die neue Option direkt in die Chat-Info-Ansicht. Statt der einfachen „Chat leeren“-Funktion können Nutzer nun auswählen, ob sie alle Nachrichten oder nur spezifische Medientypen entfernen möchten. Dazu gehören Bilder, Videos, Audiodateien, Dokumente, Sticker und GIFs.

Vor dem Löschen zeigt WhatsApp eine Vorschau des freizugebenden Speicherplatzes an. Dies hilft, grosse Dateien zu identifizieren und priorisiert zu entfernen. Eine zusätzliche Abfrage schützt markierte Nachrichten: Nutzer werden gefragt, ob auch als wichtig gespeicherte Inhalte gelöscht werden sollen.

Auf iOS ist eine ähnliche Funktion bereits in der Beta-Version 25.31.10.70 verfügbar, wie WABetaInfo mitteilt. Hier wird der Speicher ebenfalls smarter verwaltet, indem Fotos und Videos in niedrigerer Qualität heruntergeladen werden können, um Platz zu sparen.

Unterschiede zwischen Android und iOS

Während Android-Nutzer die Funktion neu in der Chat-Info erhalten, war sie auf iOS bereits integriert. Die aktuelle Beta gleicht dies aus und schafft ein einheitliches Erlebnis. Laut Techbook und t3n testet WhatsApp auf iOS zudem eine Option, die Medienqualität vor dem Download anzupassen, was den Speicherbedarf um bis zu 50 Prozent reduzieren kann.

Verfügbarkeit und Rollout-Pläne

Die neue Funktion ist derzeit nur für ausgewählte Beta-Tester zugänglich. Für Android-Nutzer erfordert dies die Teilnahme am Google Play Beta-Programm, wie in der CHIP-Beschreibung der Version 2.25.27.2 erklärt. iOS-Tester erhalten Updates über TestFlight.

Basierend auf Informationen von Futurezone und CURVED.de wird erwartet, dass der Rollout in den kommenden Wochen erweitert wird. Eine stabile Version könnte bis Ende 2025 oder Anfang 2026 erscheinen, abhängig von Feedback und Tests. WhatsApp hat in der Vergangenheit Features wie diese schrittweise eingeführt, um Stabilität zu gewährleisten.

Aktuelle Posts auf X (ehemals Twitter) von Nutzern und Tech-Accounts wie Schmidtis Blog bestätigen, dass die Funktion positiv aufgenommen wird. Ein Post vom 12. November 2025 hebt hervor, wie sie das Aufräumen in Gruppenchats erleichtert.

Vorteile für WhatsApp-Nutzer

Die primäre Stärke der neuen Funktion liegt in ihrer Präzision. Nutzer können Speicher freimachen, ohne wertvolle Konversationen zu verlieren. In einer Zeit, in der Smartphones durchschnittlich 128 GB Speicher haben (laut Counterpoint Research 2025), hilft dies, den Platz optimal zu nutzen.

  • Gezieltes Löschen: Wählen Sie nur Videos oder Bilder aus, die den meisten Platz belegen.
  • Transparenz: Sehen Sie im Voraus, wie viel Speicher freigegeben wird – ideal für Geräte mit begrenztem Platz.
  • Schutz wichtiger Inhalte: Markierte Nachrichten bleiben erhalten, es sei denn, explizit gewählt.
  • Einfachere Bedienung: Direkt im Chat zugänglich, ohne in die Einstellungen zu navigieren.

Laut einer Studie von Deloitte aus 2025 verbringen Nutzer durchschnittlich 15 Minuten pro Woche mit der Speicherverwaltung. Diese Funktion könnte diese Zeit halbiert, indem sie Prozesse automatisiert.

Auswirkungen auf Gruppenchats

In Gruppen, wo Medien sich rasch anhäufen, ist die Neuerung besonders nützlich. Eine Analyse von WhatsApp selbst zeigt, dass Gruppenchats 40 Prozent des Medienverkehrs ausmachen. Das gezielte Entfernen von Stickern oder GIFs kann hier den Speicherbedarf um bis zu 30 Prozent senken, ohne den Chatverlauf zu beeinträchtigen.

Vergleich mit bestehenden Speichertools

WhatsApp bietet bereits eine globale Speicherverwaltung unter Einstellungen > Speicher und Daten. Hier können Nutzer Medien nach Grösse sortieren und löschen. Die neue Beta-Funktion erweitert dies auf Chat-Ebene, was granularer ist.

Im Vergleich zu Konkurrenz wie Telegram, das automatische Löschfunktionen hat, oder Signal mit seiner Fokus auf Privatsphäre, hinkt WhatsApp bisher hinterher. Doch mit dieser Update schliesst es auf. Laut Berichten von connect.de aus 2025 plant WhatsApp weitere Verbesserungen, wie automatische Komprimierung von Medien.

Eine ältere Funktion aus 2020, erwähnt in X-Posts von XDA, erlaubte das Bulk-Löschen von Bildern. Die Beta baut darauf auf, indem sie mehr Auswahlmöglichkeiten bietet.

Historischer Kontext

Seit 2017, als WhatsApp das Löschen versendeter Nachrichten einführte (wie tagesschau auf X postete), hat der Dienst kontinuierlich an Nutzerfreundlichkeit gearbeitet. Die Speicherprobleme nahmen mit der Zunahme von HD-Medien zu, was die Notwendigkeit für fortschrittliche Tools unterstreicht.

Praktische Tipps zur Speicherverwaltung in WhatsApp

Um die neue Funktion optimal zu nutzen, sollten Nutzer zunächst die Beta-Version installieren. Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung basierend auf aktuellen Tutorials von CHIP:

  1. Öffnen Sie den Chat und tippen Sie auf die Info-Ansicht.
  2. Wählen Sie „Chat leeren“ und passen Sie die Medientypen an.
  3. Überprüfen Sie die Speichervorschau und bestätigen Sie.
  4. Entscheiden Sie über markierte Nachrichten.

Zusätzlich empfehlen Experten:

  • Automatischen Download deaktivieren, um unnötige Dateien zu vermeiden.
  • Regelmässiges Backup der Chats in der Cloud, um Datenverlust zu verhindern.
  • Verwendung von WhatsApp Web für die Verwaltung auf dem PC, wo Dateien leichter zu sichten sind.
  • Kombination mit Geräte-Tools wie Google Files für Android oder iOS-Speicheroptimierung.

Laut einer Umfrage von GfK aus 2025 sparen Nutzer durch solche Massnahmen durchschnittlich 5 GB pro Monat. Für iPhone-Nutzer ist die Integration mit iCloud besonders vorteilhaft, da sie nahtlos mit der neuen Qualitätsanpassung interagiert.

Weitere Optimierungstricks

Nutzen Sie die Suchfunktion in Chats, um alte Medien zu finden. Oder aktivieren Sie verschwindende Nachrichten, die automatisch Inhalte nach einer bestimmten Zeit löschen. Diese Features, kombiniert mit der Beta-Neuerung, machen WhatsApp zu einem effizienteren Tool.

Hintergründe und zukünftige Entwicklungen

Die Motivation hinter dieser Funktion liegt in der wachsenden Datennutzung. WhatsApp verarbeitet täglich Milliarden von Nachrichten, darunter 100 Milliarden Medien (Meta-Daten 2025). Speicheroptimierung reduziert nicht nur Frustration, sondern fördert auch die App-Nutzung.

Zukünftig könnte WhatsApp KI einsetzen, um automatisch unnötige Dateien vorzuschlagen, ähnlich wie bei Google Photos. Berichte von Merkur.de deuten auf interaktivere Statusmeldungen hin, die Speicher beeinflussen könnten.

Auch die Schüttel-Funktion in der Beta, wie Futurezone berichtet, erlaubt schnelles Melden von Fehlern, was die App-Stabilität verbessert und indirekt zur besseren Speicherverwaltung beiträgt.

Auswirkungen auf Datenschutz

Beim Löschen von Medien bleibt die End-to-End-Verschlüsselung erhalten. Nutzer sollten jedoch bedenken, dass gelöschte Dateien bei Empfängern verbleiben könnten. WhatsApp betont in seinen Richtlinien den Schutz personenbezogener Daten.

Fazit: Ein Schritt zur besseren Nutzererfahrung

Die neue Beta-Funktion markiert einen wichtigen Fortschritt in der Speicherverwaltung von WhatsApp. Sie bietet mehr Flexibilität und Transparenz, was besonders für Vielnutzer von Vorteil ist. Mit dem geplanten Rollout wird der Messenger noch benutzerfreundlicher. Wer Speicherprobleme hat, sollte die Beta testen und ergänzende Tipps anwenden, um das Beste aus der App herauszuholen.

Veröffentlicht am 16.11.2025 · © 2025 Nachhaltiger24.ch – alle Rechte vorbehalten.

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Redaktion schreibt bei Nachhaltiger24 über erneuerbare energien (wind/wasser) – mit Fokus auf praxisnahe Tipps, fundierte Quellen und Schweizer Rahmenbedingungen.

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